Mutter Erde! Tränk in meiner Aue
Deine Kinder nun mit frischem Thaue,
Und erquicke diese lechzende Flur!
Selig ist der Unschuld die Natur!
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Freies Wort v. 30 Aug. 2006
KULTUR IN LANGEWIESEN - Ein Verbrechen in schillernden Versen
VON NADINE ANSCHÜTZ

Anlässlich des 260. Geburtstages von Sturm und Drang- Dichter und Kunstschriftsteller Johann Jacob Wilhelm Heinse organisiert der nach ihm benannte Langewiesener Freundeskreis in diesem Jahr verschiedene Veranstaltungen.
LANGEWIESEN - Ein Höhepunkt in dieser Reihe von Veranstal­tungen zum 260.Geburtstag
Johann Jacob Wilhelm Heinses, fand am Samstag in Form des 2. Hofsommerfestes statt.
Da es dem Sommer jedoch auch an diesem Tag nicht gelang, sich durch die dichten Wolken
zu drängen, wurde der Hof kurzerhand ins Heinse- Haus verlegt. Nach das Fest eröffnenden
Worten von Bürgermeister Horst Brandt wurden den Gästen hier zu Kaffee und Kuchen
musikalische wie literarische Ohrenschmäuse gereicht.






So begeisterten Christoph Hempel und Susanne Bleck von der Musikschule Arnstadt-Ilmenau mit auf Geige und Cello gespielten italienischen Stücken aus dem 18. Jahrhundert. Während dabei Träumen erlaubt war, galt es beim Vortrag von Martin Strauch von der Volkshochschule Ilmenau, genau hinzuhören. Thema seines Referates waren die italienischen Versmaße, so genannte Stanzen, des Wilhelm Heinse. Deren strenge Versform, bei der männliche und weibliche Reime einander abwechseln, erläuterte Strauch am Bei­spiel der 50 dem ersten und unvollendeten Heinse- Roman „Laideon oder die Eleusinischen Geheimnisse" angehängten Stanzen.
Literarisch-musikalische Ohrenschmäuse
Horst.-J. Schadwinkel, Vorsitzender des Heinse Freundeskreises Langewiesen, las aus dem Werk des Dichters
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J.J.Wilhelm Heinse
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