Mutter Erde! Tränk in meiner Aue
Deine Kinder nun mit frischem Thaue,
Und erquicke diese lechzende Flur!
Selig ist der Unschuld die Natur!
Deine Kinder nun mit frischem Thaue,
Und erquicke diese lechzende Flur!
Selig ist der Unschuld die Natur!
Seite
vor
zurück
vor
zurück
gipfelt dies in einer dionysischen Weltauffassung, voll von „Wollust, Taumel und Trunkenheit“ sowie der Forderung nach Freiheit.
So richtig in einen Rahmen paßte der „Ardinghello“- Dichter wohl nicht und während gar nicht so weit entfernt des Heimatstädtchens sich gerade eben noch der „Sturm und Drang“ austobte, brachte Heinse seinen „Anti-Werther“ zu Papier und schockierte damit die Zeitgenossen.
Prof. Wuthenow, der seinen sorgfältig und gewissenhaft aufbereiteten Vortrag abwechslungsreich (die eigenen Gedanken unterlegte er durch zahlreiche Zitate) gestaltete, wurde mit viel Applaus, Blumen und Geschenken belohnt. Beifall erhielt auch Musikschullehrerin Uta Friedel für ihre musikalische Umrahmung. Horst-J. Schadwinkel Vorsitzender des „Freundeskreises Johann Jacob Wilhelm Heinse Langewiesen e.V.“ lud anschließend noch zum Gespräch und zur Besichtigung der Ausstellung und der Räume des Heinse-Hauses ein.
So richtig in einen Rahmen paßte der „Ardinghello“- Dichter wohl nicht und während gar nicht so weit entfernt des Heimatstädtchens sich gerade eben noch der „Sturm und Drang“ austobte, brachte Heinse seinen „Anti-Werther“ zu Papier und schockierte damit die Zeitgenossen.
Prof. Wuthenow, der seinen sorgfältig und gewissenhaft aufbereiteten Vortrag abwechslungsreich (die eigenen Gedanken unterlegte er durch zahlreiche Zitate) gestaltete, wurde mit viel Applaus, Blumen und Geschenken belohnt. Beifall erhielt auch Musikschullehrerin Uta Friedel für ihre musikalische Umrahmung. Horst-J. Schadwinkel Vorsitzender des „Freundeskreises Johann Jacob Wilhelm Heinse Langewiesen e.V.“ lud anschließend noch zum Gespräch und zur Besichtigung der Ausstellung und der Räume des Heinse-Hauses ein.
Freies Wort Ilmkreis, Mittwoch, 10. März 1999
Mittelalterliche Baudenkmäler der Italienreise J. J. W. Heinses
Vortragsreihe im Heinse-Haus Langewiesen
Langewiesen(FW).
Am Freitag, dem 12. März, 19 Uhr, beginnt der Heinse-Freundeskreis e.V. im Langewiesener Heinse-Haus mit einer zweiteiligen Vortragsreihe.
Thema ist: Johann Jacob Wilhelm Heinse, die Architektur und bildende Kunst. Anhand von Bildbeispielen (Mittelformat-Dias) werden antike und mittelalterliche Baudenkmäler und Kirchen vorgestellt, die Heinse in seiner bildreichen Sprache auf seiner Italienreise1780 bis 1783 beschrieb. Der zweite Teil des Vortrags soll am 16. April ebenfalls 19 Uhr im Heinse-Haus stattfinden. Er wird sich dann vorwiegend mit Plastik und Malerei beschäftigen. Es wird besonders auf Heinses eigene und neue Kunstanschauung eingegangen, die über die klassischen Auffassungen von Winckelmann und Lessing hinausgeht.Die Vorträge hält Horst-J. Schadwinkel, Vorsitzender des Heinse-Freundeskreises.
Am Freitag, dem 12. März, 19 Uhr, beginnt der Heinse-Freundeskreis e.V. im Langewiesener Heinse-Haus mit einer zweiteiligen Vortragsreihe.
Thema ist: Johann Jacob Wilhelm Heinse, die Architektur und bildende Kunst. Anhand von Bildbeispielen (Mittelformat-Dias) werden antike und mittelalterliche Baudenkmäler und Kirchen vorgestellt, die Heinse in seiner bildreichen Sprache auf seiner Italienreise1780 bis 1783 beschrieb. Der zweite Teil des Vortrags soll am 16. April ebenfalls 19 Uhr im Heinse-Haus stattfinden. Er wird sich dann vorwiegend mit Plastik und Malerei beschäftigen. Es wird besonders auf Heinses eigene und neue Kunstanschauung eingegangen, die über die klassischen Auffassungen von Winckelmann und Lessing hinausgeht.Die Vorträge hält Horst-J. Schadwinkel, Vorsitzender des Heinse-Freundeskreises.
J.J.Wilhelm Heinse
