Mutter Erde! Tränk in meiner Aue
Deine Kinder nun mit frischem Thaue,
Und erquicke diese lechzende Flur!
Selig ist der Unschuld die Natur!
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Pressespiegel
Pressestimmen spiegeln die Bemühungen des Heinse-Freundeskreises e.V. wider, das öffentliche Bewusstsein zur Bedeutung J. J. W. Heinses in seiner und der heutigen Zeit zu fördern.
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Freies Wort 2003
Hessisch/ Niedersächsische
Allgemeine 1992
Hessisch/ Niedersächsische Allgemeine, Sonntag, 3.Mai 1992
Nun Ehrenmitglied selbst in den USA
Amerikanischer Heinse-Kenner zu Gast
Langewiesen.
Der wohl berühmteste Sohn der Stadt, Heinse, reiste bekanntlich gern.
Und weit. Auch wenn dessen Reise zu den südlichen Gestaden der
„Glückseligen Inseln“ vor rund zwei Jahrhunderten beschwerlicher war
-weiter ist die eines amerikanischen Professors, der am 8. Mai, 19.00 Uhr
(natürlich im Heinse-Haus), zum Ehrenmitglied des Heinse-
Freundeskreises gekürt werden soll. Prof.Dr.Max Lorenz Baeumer (USA)
begann bereits 1954 seine Heinse-Studien in Aschaffenburg, um eine
kritische Gesamtausgabe von Johann Jacob Wilhelm Heinses Hauptwerk
„Ardinghello und die glückseligen Inseln“ (Erstausgabe 1787) vorzubereiten.
Der emeritierte Professor lehrte und forschte am Humanities Research Institute der Univ ersität von Wisconsin-Madison und widmete sich seit Jahrzehnten gemeinsam mit seiner Frau und weiteren Wissenschaftlerinnen dem literarischen Nachlaß des in Langewiesen geborenen Dichters. Für das Wirken des Freundeskreises stellt nicht nur die Widmung einer im Jahre 1975 erschienenen Sonderausgabe des „Ardinghello“ eine große Anerkennung dar. Auch das Thema des Gastvortrages Baeumers am 8. Mai dürfte das Seine dazu beitragen: „Wilhelm Heinses Rückkehr in seine Heimat Langewiesen als neues Zentrum der Heinsetradition und Forschung“...
Professor Baeumer faszinierte bei der Erforschung des Heinseschen Nachlasses nicht nur dessen einzigartige Sprache. Er konstatiert zugleich die enge geistige Verwandtschaft des Dichters und einstigen kurfürstlichen Hofbibliothekars mit Hölderlin und Nietzsche. Die bislang umfassendste Untersuchung der Heinse-Forschung legte Baeumer mit seiner Studie „Das Dionysische in den Werken W. Heinses“ vor, nachdem bereits 1911 Walter Brecht über „Heinse und der ästhetische Immoralismus – zur Geschichte der italienischen Renaissance“ schrieb.
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J.J.Wilhelm Heinse
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