Mutter Erde! Tränk in meiner Aue
Deine Kinder nun mit frischem Thaue,
Und erquicke diese lechzende Flur!
Selig ist der Unschuld die Natur!
Seite
vor
zurück
Liebe Heinse-Freunde, Lehrer und Schüler der Johann Jacob Wilhelm Heinse - Grundschule, verehrte Gäste! (Vortrag gehalten von Horst-J.Schadwinkel)

Heute am 15. Februar 2007 jährt sich der Geburtstag von Johann Jacob Wilhelm Heinse zum 261. Mal.
Auch der Heinse–Freundeskreis begeht in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum:
Das Amtsgericht Ilmenau hat am 27. Februar 1997 unter dem Vereinsregister Nummer 472 den Freundeskreis Johann Jacob Wilhelm Heinse Langewiesen eingetragen.
Der heutige Tag sei Anlaß, einmal an die Entstehungsgeschichte des Heinsedenkmals und des Heinseparks zu erinnern.
Sie begann 1937 vor 70 Jahren.
Eigentlich liegt sie schon länger zurück. 1898 hatte sich bereits ein Verschönerungsverein gegründet. Für ein geplantes Heinsedenkmal wurden 27.- RM gestiftet und später wurde ein Sparbuch angelegt.
Am 7. Juli 1937 richtete der damalige Bürgermeister der Stadt Langewiesen Kämpf ein Schreiben an den Landschaftsgestalter und Gartenarchitekten Meyer- Jungclaussen in Bad Berka.


Die Stadt Langewiesen wolle dem Dichter Wilhelm Heinse im Heinsepark ein Denkmal setzen, denn Langewiesen ist der Geburtsort Heinses.

Er lädt Meyer-Jungclaussen ein, einmal bei der Stadtverwaltung vorzusprechen.
Im April 1937 begannen auf hiesigem Gelände das Abholzen des Wildwuchses an Bäumen und Sträuchern.
Im August 1937 sandte Meyer-Jungclaussen einen gezeichneten Entwurf des Heinse-Parks und einen Vorschlag zur Gestaltung des Brunnens mit Gedenkplatte.
Die erfolgte endgültige Bauausführung des Denkmals hielt sich im wesentlichen an diesen Entwurf.
Meyer-Jungclaussen war einer der bedeutendsten Gartenarchitekten in der ersten Hälfte des 20.Jh.. Er gestaltete den Park der Festhalle in Ilmenau.
Der Park der Festhalle ist eine der ganz wenigen Stadtparkanlagen aus den 30er Jahren, die es in Deutschland überhaupt noch gibt.
Diese Feststellung ist durchaus übertragbar auf den Heinsepark unter Einbeziehung des Felsenkellerparks.

Der aus Langewiesen stammende Bildhauer Hermann Möller erstellte einen Kostenvoranschlag an Hand eines Modells und kalkulierte die Kosten für das erforderliche Baumaterial aus dem Muschelkalkwerk Laucha/Unstrut. (945.-RM und 56 .-RM Bahnfracht).
Am 22. Juli 1938 schrieb der Bürgermeister von Langewiesen an Hermann Möller, dass die Stadt bezüglich des Heinseparks endlich zu einem gewissen Abschluß gekommen sei.
vor
zurück
Gedenkworte zum 261. Geburtstag Wilhelm Heinses am 15.02.07
wilhelm_heinse001014.jpg wilhelm_heinse043003.jpg wilhelm_heinse004004.jpg wilhelm_heinse043002.jpg wilhelm_heinse003003.jpg wilhelm_heinse002002.jpg wilhelm_heinse001012.jpg wilhelm_heinse001011.jpg wilhelm_heinse001010.jpg wilhelm_heinse001009.jpg
J.J.Wilhelm Heinse
wilhelm_heinse001001.jpg