Mutter Erde! Tränk in meiner Aue
Deine Kinder nun mit frischem Thaue,
Und erquicke diese lechzende Flur!
Selig ist der Unschuld die Natur!
Seite
vor
zurück
vor
zurück
Heinse – Jahr 2003
„MIT GOLDFRÜCHTEN BELADEN“
WILHELM HEINSE - Mittler der Künste





Im Jahr 2003 jährt sich zum 200. Mal der Todestag Wilhelm Heinses (1746-1803), eines der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 18. Jahrhunderts, der in seinen Werken die gesamte Vielfalt der Künste zu verbinden wußte.,, Man muß ihn bewundern oder mit ihm wetteifern“, schrieb Goethe über den Dichter des Ardinghello, des ersten Romans, dereinen Künstler der Renaissance zum Helden hat, entstanden nach Heinses Aufenthalt in Italien, von wo er „mit Goldfrüchten beladen“ nach Deutschland zurückkehrte. Seine Kunst-und Musikbeschreibungen mit ihrer neuen sinnlichen Anschaulichkeit ließen ihn zum Mittler zwischen Italien und Deutschland, zwischen Klassizismus, Empfindsamkeit und Rornantik, und zum Vorreiter einer neuen Wahrnehmung der Kunst werden. Der in Thüringen geborene Schriftsteller verbrachte viele Jahre im Dienst des kunstsinnigen Kurfürsten und Erzbischofs Friedrich Karl Joseph von Erthal in Mainz und Aschaffenburg; dort entstanden seine letzten Werke vor seinem Tod im Jahr 1803.
Der 200. Todestag ist Anlaß zu zahlreichen Aktivitäten in den drei eng mit Heinses Leben verbundenen Städten, dem Geburtsort Langewiesen in Thüringen, Mainz und Aschaffenburg. Die Veranstaltungen und Publikationen laden dazu ein, einen Schriftsteller neu zu entdecken, der eine nachhaltige Wirkung auf die deutsche Kulturgeschichte ausübte.
wilhelm_heinse001014.jpg wilhelm_heinse173003.jpg wilhelm_heinse004004.jpg wilhelm_heinse173002.jpg
J.J.Wilhelm Heinse
wilhelm_heinse001011.jpg wilhelm_heinse001008.jpg wilhelm_heinse001012.jpg wilhelm_heinse001010.jpg wilhelm_heinse100002.jpg wilhelm_heinse172001.jpg wilhelm_heinse001001.jpg