Mutter Erde! Tränk in meiner Aue
Deine Kinder nun mit frischem Thaue,
Und erquicke diese lechzende Flur!
Selig ist der Unschuld die Natur!
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Heinse-Büste im Ehrentempel „Walhalla“ vom Sockel gehoben
Originalkopie kommt nach Langewiesen
Vertreter der Stadt und des Heinse-Freundeskreises Langewiesen weilten am Montag, den 10. März 2003 in der Walhalla in Donaustauf bei Regensburg. Schon im Juni 1996 waren sie hier und staunten damals nicht schlecht, ihren Wilhelm Heinse aus Langewiesen unter all den „rühmlich ausgezeichneten Teutschen“ in dem von Kronprinz Ludwig im Jahre 1807 begründeten Ehrentempel zu finden.
Langewiesen – Grund des neuerlichen Besuchs war nicht nur die Besichtigung der Büste Johann Jacob Wilhelm Heinses oder der herrlichen Ausstattung des Saales mit den anderen Büsten, Marmorstühlen, Marmorleuchtern mit Feuer-
schalen. Diesmal sollte im wahrsten Sinne des Wortes Hand an die Büste Heinses gelegt werden. In Vorbereitung des Heinse-Jahres 2003 hatten die drei eng mit Heinses Leben verbundenen Städte Aschaffenburg, Langewiesen und Mainz beschlossen, Kopien von der Originalbüste anfertigen zu lassen.Eigens dazu reiste der für die Anfertigung der Kopien beauftragte Bildhauer Korbinian Huber aus dem nahegelegenen Bad Abbach mit seinen Mitarbeitern und den erforderlichen Arbeitsmitteln an, um die etwa 100 kg schwere aus carrarischem Marmor bestehende Büste vom Sockel herunterzunehmen. Diese wurde von Haller begonnen, von Mayer 1826 vollendet und steht seit Öffnung der Walhalla am 18 Oktober 1842 unverrückt auf dem Podest zwischen den Büsten von Friedrich Gottlieb Klopstock und Johann Gottfried Herder.

Es war ein historischer Augenblick für die Vertreter der Geburts- und Vaterstadt Johann Jacob Wilhelm Heinses: Die Büste wurde von ihren angestammten Platze behutsam und fachgerecht heruntergenommen, um in das Atelier des Künstlers gebracht zu werden. Dort wird sie für kurze Zeit unter Gips und Silikon verschwinden. Nach einer angefertigten Form sollen Kopien aus Steinguss oder Gips entstehen, die dann einen würdigen Platz in den Lebensstationen Heinses in Aschaffenburg, Langewiesen und Mainz finden werden.Vertreter der Stadt und des Heinse-Freundeskreises Langewiesen weilten am Montag, den 10. März 2003 in der Walhalla in Donaustauf bei Regensburg. Schon im Juni 1996 waren sie hier und staunten damals nicht schlecht, ihren Wilhelm Heinse aus Langewiesen unter all den „rühmlich ausgezeichneten Teutschen“ in dem von Kronprinz Ludwig im Jahre 1807 begründeten Ehrentempel zu finden.
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J.J.Wilhelm Heinse
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